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Eisen

Welche Rolle spielt Eisen im Körper?

Eisen ist an zahlreichen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt. Es wird ins Hämoglobin eingebaut, bindet dort den Sauerstoff und gibt dem Blut seine rote Farbe. In der Zelle spielt Eisen eine essentielle Rolle in den Mitochondrien und bei bestimmten Enzymen. Somit ist es für wichtige biochemische Prozesse von absoluter Notwendigkeit.

Eisen unterstützt:

  • die normale Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin
  • den normalen Sauerstofftransport
  • die normale Funktion des Immunsystems
  • den normalen Energiestoffwechsel

In welchen Lebensmitteln findet man Eisen?

In der Nahrung kommt Eisen in Fleisch (vorwiegend in rotem Fleisch), Innereien, Eiern aber auch in Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen vor.

In der Regel werden jedoch nur 10-20 % des mit der Nahrung zugeführten Eisens resorbiert.

Tierisches Eisen wird grundsätzlich besser aufgenommen als Eisen aus pflanzlicher Quelle.
Aus diesem Grund sind häufig Veganer und Vegetarier von einem Eisenmangel betroffen.

Wie hoch ist der Eisenbedarf?

Grundsätzlich sollte man täglich 10 mg Eisen (bei Männern) bzw. 15 mg Eisen (bei Frauen vor der Menopause) mit der Nahrung zuführen. In der Regel werden jedoch nur 10-20 % des mit der Nahrung zugeführten Eisens resorbiert.

Ein erhöhter Eisenbedarf besteht:

  • bei Kindern und Jugendlichen (Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten)
  • bei Frauen (in der Schwangerschaft oder während der Menstruation)
  • bei vermehrter körperlicher Aktivität (Leistungssport)
  • bei diversen Krankheitsbildern
  • bei akutem Blutverlust

Wie kommt es zu einem Eisenmangel?

Ein Eisenmangel entsteht immer dann, wenn:

  • der normale tägliche Eisenbedarf (10 mg bei Männern / 15 mg bei Frauen) nicht durch die Nahrung gedeckt wird (z.B. durch Mangelernährung, unausgewogene Ernährung… etc.).
  • durch gewisse Lebensumstände ein höherer Eisenbedarf besteht, der mit der normalen Nahrung nicht ausreichend gedeckt werden kann und einer Supplementierung bedarf.

Folgende Personengruppen sind häufig von einem Eisenmangel betroffen:

  • Vegetarier / Veganer (das Fehlen der tierischen Eisenquelle erschwert eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung)
  • Kinder- und Jugendliche (im Wachstum, v.a. bei der Entwicklung der kognitiven und motorischen Fähigkeiten wird vermehrt Eisen benötigt)
  • Frauen während der Menstruation (Blutverlust) und während der Schwangerschaft (höheres Blutvolumen für den Embryo)
  • Leistungssportler (höherer Sauerstoffbedarf durch körperliche Anstrengung)
  • Alte Menschen (häufige Mangelernährung und aufgrund der altersbedingten Hormonumstellung)
  • Menschen mit diversen Grunderkrankungen

Welche Anzeichen deuten auf einen Eisenmangel hin?

Ein Eisenmangel zeigt sich häufig durch folgende Symptome:

  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung
  • Konzentrationsschwäche
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Haarausfall, stumpfes Haar und brüchige Nägel
  • geschwächtes Immunsystem und Infektanfälligkeit

 Folgen eines längerfristig nicht erkannten und nicht behandelten Eisenmangels:

  • Fatigue-Syndrom
  • Restless-Leg-Syndrom
  • Anämie (zeigt sich häufig durch Herzrasen, Atemnot und Blässe)

Diagnose eines Eisenmangels

Eine umfassende Diagnose eines Eisenmangels kann der Arzt durch ein umfassendes Blutbild stellen.

Der Eisenwert im Blut kann durch verschiedene Parameter bestimmt werden:

  • Hämoglobin / Hb (Normalwert > 13 g/dl bei Männern / > 12,5 g/dl bei Frauen)
  • Transferrinsättigung / TSAT (Normalwert > 20 %)
  • Ferritin (Normalwert > 100 µg/l bzw. 100 ng/ml)

Auch wenn der Hämoglobinwert im Blut noch im Normalbereich liegt, kann es sein, dass die Eisenspeicher im Körper bereits verbraucht sind. Die Transferrinsättigung bzw. der Ferritinwert würden demnach unter dem Schwellenwert liegen.