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Vitamin B12 ist an vielen Prozessen im Körper maßgeblich beteiligt – es trägt unter anderem zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Vitamin B12
Vitamin B12 kommt vorwiegend in tierischen Lebensmitteln vor. Kalbs- und Rinderleber enthalten relativ viel Vitamin B12. Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier sind – in geringerem Umfang – ebenfalls Vitamin-B12-Lieferanten.
In pflanzlicher Nahrung ist es meist nur in Spuren enthalten, weshalb der Bedarf bei ausschließlich vegetarischer oder veganer Lebensweise kaum gedeckt werden kann.
Der Tagesbedarf beträgt für Erwachsene rd. 4 µg pro Tag (Schwangere 4,5 µg/Tag, Stillende 5,5 µg/Tag). Bei ausgewogener Ernährung und bei einem gesunden Stoffwechsel ist dieser Bedarf meist einfach zu decken, denn vor allem tierische Produkte, wie Leber, Fleisch, Milch und Eier sind reich an Vitamin B12.
Vitamin B12 gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Das bedeutet, dass jene Menge, die der Körper nicht verwerten oder in der Leber speichern kann, wieder über den Urin ausgeschieden wird.
Da Vitamin B12 vorwiegend in tierischen Lebensmitteln vorkommt, sollten vor allem Veganer und Vegetarier auf eine ausreichende Versorgung achten. Auch im Alter kann der Bedarf an Vitamin B12 zunehmen.
Für die Verstoffwechselung von Vitamin B12 spielen Magen und Darm eine essentielle Rolle, weshalb bei einigen Darmerkrankungen oder Störungen des Gastrointestinaltraktes sowie bei einem Magen-Bypass oder stetigem Medikamentenkonsum (z.B. von Protonenpumpen-Hemmern/Magenschutz) die Aufnahme und Verwertung des Vitamins massiv beeinträchtigt werden kann.
Ein Vitamin-B12-Mangel ist keine Seltenheit. Besonders häufig leiden Vegetarier und Veganer sowie ältere Menschen an den Mangelerscheinungen. Ein Mangel ist häufig schwer zu erkennen, da die Symptome sehr unspezifisch und subtil auftreten und je nach Schweregrad des Mangels unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
Zu möglichen Symptomen zählen:
Mängel treten vor allem aufgrund unausgewogener Ernährung (z.B. bei Vegetariern oder Veganern) oder bei krankheitsbedingten Störungen des Magen-Darm-Trakts auf, die die Resorption bzw. die Verwertung des Vitamins B12 beeinträchtigen (z.B. Magenschutzmedikamente, sogenannte Protonen-Pumpen-Hemmer).
Mögliche Spätfolgen eines längerfristigen, schwerwiegenden Mangels können Stoffwechselstörungen, Anämie, Nervenerkrankungen (wie z.B. Multiple Sklerose, Demenz) sein.
Um einen Mangel auszuschließen, ist eine Bestimmung des Vitamin-B12-Spiegels in Form einer Blutuntersuchung beim Arzt anzuraten.